Kölner Stadtgeschichte 

mit Kölns geschichtlichen Epochen

 

 

 * Römisches Köln 

    um 19 v. Chr. -  um 455 n. Chr.

 

Oppidum Ubiorum"/

  "Colonia Claudia Ara Agrippinensium" (CCAA)

 

  • um 19 v. Chr. Gründung mittels Ansiedlung der Ubier als "Oppidum Ubiorum" (= Zivile Siedlung der Ubier) durch die Römer (unter Agrippa, dem Statthalter in Gallien). 
  • 15. n. Chr. Geburt der Agrippina im römischen Köln als Tochter des Heerführeres Germanicus. Sie war später Mutter Neros und Frau des Kaisers Claudius.
  • 50 n. Chr. Erhebung der Siedlung zu einer Colonia (= Stadt römischen Rechts) mit dem Namen "Colonia Claudia Ara Agrippinensium"(abgekürzt: CCAA)durch den römischen  Kaiser Claudius unter Mitwirkung Agrippinas.
  • um 90 n. Chr. Bau der römischen Stadtmauer.
  • ab um 90 n. Chr. Hauptstadt der römischen Pro-vinz Germania Inferior (Nieder-Germanien).
  • 259/260 - ca. 271CCAA  Residenzstadt des ersten Kaisers Postumus († 269)des Imperium Galliarum (gallisches Sonderreich/259/260 - ca. 274).
  • ab um 300 im Zuge der Reformendes Kaisers Diokletian CCAA Hauptstadt der neu gegründeten Provinz Germania Secunda.
  • um 310 Bau einer Rheinbrücke und des rechts-rheinischen Militär-Kastells Divitia (310 - 315)  (im heutigen Stadtteil Köln-Deutz), veranlasst vom   römischen Kaiser Konstantin.
  • um313 Maternus erster verbriefter Bischof Kölns. Die erste christliche Gemeinde in Köln wird für das 2./3. Jhdt. vermutet. 
  • nach 400  Abzug der römischen Truppen aus Germanien; ab um 420 wird die Colonia zunehmend eine fränkische Stadt.   

 

    * Mittelalterliches Köln

     um 455 - um 1500

 

   "Coellen" oder "Coelln (am Rhein)" 

(lateinisch meist "Colonia Agrippina")


Frühmittelalterliches fränkisches Köln

von Mitte 5. Jhdt. bis Mitte 10. Jhdt.

 

  •  Um 455 Übernahme des vormaligen römische Köln  von den ripuarischen Franken(Rheinfranken) und  ca.460 - 507 Residenzstadt deren Teilreiches; erster König ab um 460/470: Sigibert von Köln. 
  • 507 Der Merowinger Chlodwig I (König 482 - 511 ) wird - vermutlich in Köln - zum König aller Franken ausgerufen; Köln fällt damit an das Frankenreich der Merowinger und 751 nach der Ablösung der Merowinger an das Frankenreich der Karolinger.
  • 795 Das Bistum Köln wird durch den Karolinger-König Karl den Großen (ab 800 Kaiser) zum Erzbistum erhoben.
  • 925 Das Herzogtum Lothringen (mit Köln) wird nach einer zwischenzeitlichen Veränderung wieder dem Ostfrankenreich zugeschlagen ... Köln wird quasi deutsch.
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Kurfürstliches Köln

von Mitte 10. Jhdt. bis Ende 13. Jhdt.

 

  • 953 Brun/Bruno I  wird Erzbischof von Köln und im Auftrag des Königs Herzog von Lothringen. Bruno I ist somit in Köln als erster geistliches Oberhaupt seines Erzbistums und zugleich weltliches Oberhaupt seines Herzogtums und damit erster Stadtherr von Köln. In die Amtszeit Brunos(953 - 965) fallenwichtige Veränderungen des Stadtbildes und Kirchen-, Kloster- und Stiftsgründungen.
  • 1028 Der Kölner Erzbischof erhält das Krönungsrecht im Heiligen römischen Reich für die in Aachen zu krönenden Könige.
  • 1074 Kölner Bürger rebellieren erstmalig gegen die weltliche Macht des Erzbischofs (Anno II).
  • 1106 Kaiser Heinrich IV verleiht den Kölnern das Befestigungsrecht. Ausgelöst wird damit die zweite mittelalterliche Stadterweiterung mit einer ersten Umwallung.
  • 23.07.1164 Überführung der Reliquien der "Heiligen Drei Könige" durch den Erzbischof und Reichskanzler Reinald von Dassel von Mailand nach Köln.
  • 1180 dritte mittelalterliche Stadterweiterung und Abschluss des mittelalterlichen Stadtumbaus. 
  • ab um 1180 Bau der großen mittelalterlichen Befestigungsanlage mit der großen Stadtmauer.
  • 15.08.1248 Grundsteinlegung für den gotischen Kölner Dom durch Erzbischof Konrad von Hochstaden.
  • 1259 Verleihung des Stapelrechts an die Kölner Bürgerschaft durch den Erzbischof  Konrad von Hochstaden. Dies hatte große Bedeutung für den Handelsplatz Köln.
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    Köln als Freie Reichsstadt

    ab Ende 13. Jhdt. (1288) bis in die frühe Neuzeit

     

  • 1288 Schlachtbei Worringen mit dem Sieg der Kölner Bürger an der Seite des Herzogs von Brabant über ein Bündnis mit u. a. dem Kölner Erzbischof/Kurfürsten, womit Köln de facto Freie Reichsstadt wird. Der Erzbischof verliert die weltliche Herrschaft über die Stadt Köln; die Macht in der Stadt Köln geht an Patrizierfamilien(die Geschlechter) über.

  • 1350 - 1550 Zeit der Kölner Malerschule (Altkölner Malerei), eine herausragende Phase künstlerischen Schaffens in Köln.

  • 1388 Gründung der Kölner Universität, die erste von der Bürgerschaft begründete Uni in Deutschland.

  • 1396 Ende der oligarchischen Patrizier- (Geschlechter-) Herrschaft; die 22 Gaffeln (Wahlgemeinschaften der Kaufleute und die Handwerkerzünfte, die sog. "Ämter") übernehmen die Macht. Die Rechte der Kölner Bürger  werden niedergelegt im Verbundbrief  vom 14.09.1396 (= erste städtische Verfassung!).

  • 19.09.1475 Kaiser Friedrich III erhebt Köln mit dem Reichsstadtprivileg nun auch de jure zur Freien Reichsstadt; dieser Status bleibt bis zur Besetzung durch die Franzosen1794 erhalten.

  • 1512/1513 Aufstand der Gaffeln gegen den Rat, Ergänzung des Verbundbriefes durch den Transfix-Brief.

  • 1583 - 1588  Kölnischer (Truchsessischer) Krieg zwischen Truppen des zum Protestantentum gewechselten Kölner Erzbischofs/ Kurfürsten Gebhardt Truchsess von Waldburg mit den katholischen und bayerisch-spanischen Truppen seines Nachfolgers Ernst von Bayern. Durch den Sieg der katholischen Truppen bleibt der  Nordwesten des Reiches katholisch. 

  • Ende 17. u. 18. Jhdt.  wirtschaftlicher Niedergang und Verfall der Reichsstadt. 

  • 1794 Franz.Truppen besetzen Köln und beenden den Status Kölns als Freie Reichsstadt. Damit enden nun auch in Köln die mittelalterlichen Strukturen.

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    Neuzeitliches Köln - Köln heute 

       ab um 1500

     

      "Cöln" > "Köln"


    In der frühen Neuzeit blieben in Köln die mittelalterlichen Strukturen weitgehendst erhalten. Der Abschied vom Mittelalter dauerte hier länger als anderswo und war im Grunde genommen erst mit Napoleons Einzug 1794 zu Ende.

     

    Periode bis 1794

    siehe oben (Mittelalterliches Köln).

     

    Köln zur Franzosenzeit 1794 - 1814  

             
    • 1794 Franz.Truppen besetzen Köln und beenden den Status Kölns als Freie Reichsstadt. 
    • 1801 Eingliederung des Rheinlandes und damit auch Kölns in den franz. Staatenverbund. Die Kölner werden französische Staatsbürger. Das Erzbistum Köln und das Kurfürstentum Köln werden aufgelöst.  Der Adel wird abgeschafft. Die Rechts- und Wirtschaftssysteme werden modernisiert.
    • 1802 Säkularisation durch die Franzosen mit Aufhebung aller Klöster und Stifte und Einführung der Glaubensfreiheit. Der kirchliche Besitz fällt an den Staat und wird größtenteils an Bürger verkauft. Die Kloster- und Stiftskirchen(und damit 11 der heutigen 12 großen Romanischen Kirchen) werden in Pfarrkirchen umgewidmet; 

      viele Kirchen werden geschlossen, viele abgerissen.

    • 1814 Die Preußen ziehen in Köln ein. Die Franzosenherrschaft ist  beendet.

    Preußisches Köln 1815 - 1918

     

    • 1815  Köln wird auf dem Wiener Kongress (1815) dem Königreich  Preußen (Rheinprovinz) zugeteilt, wird Festungsstadt und neben Berlin wichtigste Stadt Preußens.
    • 1816 Beginn des Aufbaus der preußischen Festungsringe (innerer Ring ab 1816, äußerer Ring ab 1873).
    • 1823 Reformierung des Kölner Karnevals; in Köln zieht der erste Rosenmontagszug  als erster organisierter Karnevalsumzug Deutschlands.
    • 04.09.1842 Grundsteinlegung für den Weiterbau  des um 1530 unterbrochen Baus des Kölner Doms.
    • 1859 Einweihung der Dombrücke, der ersten festen Rheinbrücke nach der Römerzeit, und des Central-Personenbahnhofs Köln.
    • 1862 Nicolaus Otto beginnt in Köln mit der Entwicklung eines Viertakt-Motors, eine für die Motorisierung der Welt bahnbrechende Erfindung.
    • 15.10.1880 feierliche Einweihung des nunmehr fertiggestellten Kölner Doms durch den Kaiser als nationales  Ereignis Deutschlands.
    • 1883 Beginn der neuzeitlichen Stadterweiterungen (nach Abriss der mittelalterlichen Stadtmauer 1881)
    • 1894 Einweihung des Kölner Hauptbahnhofes direkt neben dem Dom an der Stelle des mit der Dombrücke erstellten Zentral-Bahnhofes.


    Republikanisches Köln ab 1918

              

    • 1917  Konrad Adenauer wird zum Kölner Oberbürgermeister gewählt (Absetzung 1933 durch die Nazis).
    • 1918 Nach Ende des 1.Weltkriegs gehört Köln zum Freistaat Preußen in der ersten deutschen Republik ("Weimarer Republik") .
    • 1919 Die Kölner Universität wird nach der Schließung in der Franzosenzeit neu gegründet.
    • 1931 Der Autobauer Ford nimmt seine Produktion am Standort in Köln-Niehl auf.
    • 1922 Gründung der Kölner Messegesellschaft.
    • Ab 1942 beginnen die flächendeckenden Bombenangriffe im 2. Weltkrieg auf Köln; Köln war zum Kriegsende fast völlig zerstört (die Innenstadt zu 90%).
    • 1948 700-Jahrfeier der Grundsteinlegung des Kölner Doms.
    • 1949 Köln gehört zum Bundesland Nordrhein-Westfalen der neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland.
    • 1950 1900-Jahrfeier Kölns(Köln rechnet ab der Erhebung der römischen Siedlung 50 n.Chr. zur Colonia und nicht wie andere alte Städte ab der Gründung um 19. v. Chr.).
    • 1962 Der 1.FC Köln wird zum ersten Mal Deutscher Fußball-Meister.
    • 1972 Der Kölner Dichter Heinrich Böll erhält den Litera-tur-Nobelpreis.
    • 1975 letzte neuzeitliche Stadterweiterung mit weiteren Eingemeindungen. Mit dem Abschluss der 1883 begonnenen Stadterweiterungen erreichte Köln seine heutige Fläche und Einwohnerzahl als Millionenstadt. 
    • 1977 Der Kölner EC wird zum ersten Mal deutscher Eishockey-Meister.
    • 1999  "Kölner Juni-Gipfel1999", das EU-Gipfel-Treffen des Europäischen Rates (03. - 04.06.99) und der Weltwirtschaftsgipfel der Staats- und Regierungs-Chef der G8-Staaten in Köln.

    • 2005 XX. katholischer Weltjugendtag in Köln (mit Besuch des Papstes Benedikt XVI), ein Mega-Ereignis und wohl die bisher größte Veranstaltung in der Bundesrepublik überhaupt.
    • 2006 Köln ist einer der Austragungsorte der Fußball-WM2006.
    • 03.03.2009 Einsturz des Gebäudes des Historischen Archivs der Stadt Köln mit noch nicht übersehbaren Folgen für das umfangreiche Archivgut, dem "Gedächtnis der Stadt".
    • 2010 Köln wird im Mai 2010 nun auch nach der NRW-üblichen Zählweise mit nur den Erstwohnsitzen vierte Millionenstadt Deutschlands - und damit nun wohl endgültig - . Bereits im Dezember 1991 hatte Köln mit der hier üblichen Zählweise inkl. der Zweitwohnsitze die Million erreicht.
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      * Historische Kölner Persönlichkeiten

      Wichtigste Personen der Kölner Geschichte 

      (in Köln geboren oder enger Bezug zu der Stadt)

     

    • An der Stadtgründung beteiligte Römer:
      • Marcus Vipsanius Agrippa (um 63v. Chr. - 12 v. Chr., römischer Statthalter in der Provinz Gallia, mit der Gründung Kölns als Oppidum Ubiorum (Zivile Siedlung der Ubier) mittels Ansiedlung der Ubier um 19 v. Chr.
      • der Prinzipat Augustus, der zum Zeitpunkt der Gründung der Ubiersiedlung das Römische Imperium regierte (27v. Chr.  bis 14 n. Chr.) und die Siedlung ab ca. 7 v.Chr. zur späteren Größe und Bedeutung ausbauen ließ,
      • Julia Agrippina (* 06.11.15 n. Chr. im römischen Köln, † 59), Ehefau des römischen Kaisers Claudius, als solche Mitwirkung bei der Erhebung der römischen Siedlung zur Colonia
      • Kaiser Claudius (10 v.Chr. - † 54 n. Chr.)  mit Erhebung der der römischen Siedlung zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium ("CCAA") 50 n. Chr.
    • Heilige Ursula von Köln (4. Jhdt.), Legendenfigur, Stadtpatronin und für die Bedeutung Kölns  als mittelalterliche Pilgerstadt von großer Bedeutung.
    • Erzbischof Bruno(Brun) (* 925, † 965), erster Erzbischof, der zugleich geistliches Oberhaupt seines Erzbistums und weltliches Oberhaupt seines Herzogtums war. 
    • Erzbischof Rainald von Dassel (* um 1120,  † 1167), der 1164 die Gebeine der Heiligen Drei Könige als Kriegsbeute von Mailand nach Köln brachte (später Auslösung des Baus des Kölner Dom und für den Status Kölns als mittelalterliche Pilgerstadt von großer Bedeutung).
    • Erzbischof Konrad I. von Hochstaden(*1205, † 1261), der am 15.08.1248 den Grundstein für den gotischen Kölner Dom legte und Köln am 07.05.1259 das Stapelrecht verlieh, das für die Entwicklung Kölns als Handelsmetropole Köln von großer Bedeutung war.
    • Albertus Magnus (* um 1200, † 1280 in Köln), einer der größten Gelehrten des Mittelalters, der lange in Köln lebte und lehrte.
    • Matthias und Gerhald Overstolz aus einer Patrizierfamilie, die im 13. Jhdt. maßgeblich an den Auseinandersetzungen mit dem Fürstbischof beteiligt war.
    • Stefan Lochner (* um 1400, † 1451 in Köln), der bekannteste und bedeutendste Maler der renommierten Kölner Malerschule (Altkölner Malerei).
    • Peter Paul Rubens (*1577 in Siegen, † 1640), der berühmte flämische Barockmaler, der einen Teil seiner Kindheit in Köln verbrachte (1578 - 1587).
    • Johann Maria Farina ( * 1685, † 1766 in Köln), der 1709 in Köln die erste Parfümfabrik der Welt gründete; er war Erfinder des ältesten heute noch produzierten Eau de Cologne.
    • Ferdinand Franz Wallraf(* 1748 in Köln, † 1824 in Köln,)  ein bedeutender Kunstsammler und Namensgeber des Wallraf-Richartz-Museum, der 1818 seine umfangreiche Kunstsammlung seiner Heimatstadt Köln vermachte.
    • Georg Simon Ohm (*1789, † 1854,)  Lehrer und Dozent von 1817 - 1826 am Dreikönigs-Gymnasium in Köln und definierte dort 1826 das "Ohmsche Gesetz", das Grundgesetz der Elektrizität.
    • Sulpiz Boisserée (* 1783 in Köln, † 1854), ein Kunstsammlerund  Historiker, der maßgeblich an der Idee und der Planung zum Weiterbau des Kölner Doms im 19. Jhdt.. beteiligt war.
    • Adolf Kolping (* 1813 in Kerpen bei Köln, † 1865 in Köln),  katholischer Priester und Begründer des Kolpingwerkes. 
    • Nicolaus Otto (* 1832, † 1891 in Köln), ab 1862 Ent-wickler eines Viertakt-Motors ("Otto-Motor"), mit dem ab dem Produktionsstart 1876 die Motorisierung der Welt begann.
    • Ferdinand August Bebel (* 1840 in Köln-Deutz; † 1913), Arbeiterführer des 19. Jhdt., sozialistischer Politiker und Mitbegründer der SPD.
    • Konrad Adenauer (* 1876 in Köln, † 1967 in Rhöndorf bei Bonn), von 1917 bis 1933 und 1945 Kölner Oberbürgermeister und von 1949 bis 1963 erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
    • Wilhelm „Willi“ Ostermann(* 1876 in Mülheim, heute: Köln-Mülheim, † 1936 in Köln), einer der populärsten und erfolgreichsten Kölner Liedermacher und Karnevalsschlager-Komponisten.
    • Willy Millowitsch (* 1909 in Köln, † 1999 in Köln), bekannter und beliebter Volksschauspieler in seinem Millowitsch-Theater und durch viele Filme und Rollen in Fernsehspielen bundesweit bekannt.
    • Heinrich Böll (* 1917 in der Kölner Südstadt, † 1985),  einer der prominentesten deutschen Nachkriegs-Schriftsteller, der den Nobelpreis für Literatur erhielt.
    • Prof. Dr. Peter Ludwig (* 1925, † 1996) und Prof. Dr. Irene Ludwig (* 1927, † 2010),  Unternehmer in Aachen sowie bedeutende Kunst-Sammler und Mäzene und mit sehr vielen Schenkungen Auslöser und Namensgeber des Museum Ludwig.
    • Gerhard Richter (* 1932), einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart, der seit 1983 in Köln lebt und arbeitet. 
    • Wolfgang Niedecken (* 1951 in Köln), Sänger, Musiker und bildender Künstler sowie Ende der 1970er Jahre Gründer der Kölsch-Rock-Band BAP. 

     

    * Einwohnerentwicklung Kölns

     

    Einwohner- und Flächenzahlen nach amtlichen Zahlen/Jahrbuch der Stadt Köln (Einwohnerzahlen ab Ende des Mittelalters):

     

  • römisches Köln (Blütezeit):                                             20 000 - 40 000 Einwohner / Fläche: 97 ha
  • 1180 (nach der 3. mittelalterlichen Stadterweiterung):                                                         20 000 - 30 000 / Fläche: 401ha 
  • ab 13. Jhdt.: um 40 000
  • 1500:um 40 000
  • 1794: 44 500 / Fläche 770 ha (mit Grenzen nach der französischen Besetzung)
  • 1816 (nach Eingliederung in Preußen): 49 300
  • 1860: 117 700
  • 1883 (mit der 1. Stadterweiterung):                              150 200 / Fläche: 1006 ha
  • 1888 (mit der 2. Stadterweiterung):                                261 400 / Fläche: 11133 ha
  • 1922 (mit der5. Stadterweiterung):                               674 900 / Fläche: 25125 ha
  • 1939: 768 300 
  • 1976 (nach korrigierter 6. Stadterweiterung 1975):                                                                       981 000 / Fläche: 40518 ha
  • 2010: 1 006 900 (1 027500 inkl. Zweitwohnsitz)
  • 2040: Prognose Stadt Köln/05.2015 1,11 ... 1,19 Mio., Prognose NRW/04.2015 1,23 Mio.
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